Vom 15.bis 19. August 2016 bietet Christian Walliser auf seinem Raubtierhof in Löffingen zum ersten Mal einen Kinderzirkus an. Kinder im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren haben dann die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung eigene Darbietungen einzustudieren. Am letzten Tag gibt es eine Vorstellung für Familie und Freunde. Weitere Infos hier.

Bereits am 31.Juli 2016 feiert der Raubtierhof seinen ersten Geburtstag. Ab 13 Uhr gibt es einen "Tag der offenen Tür" bei freiem Eintritt.

www.walliser-tiger.de

Der Gemeinderat der Stadt Löffingen beschäftigt sich in seiner Sitzung am kommenden Donnerstag, 14. Juli, mit der Zukunft von Christian Wallisers Raubtierhof. Wie die Badische Zeitung berichtet, läuft das Pachtverhältnis für das städtische Gelände Ende des Monats aus. Jan und Christian Walliser haben eine Verlängerung des Vertrags um knapp ein Jahr beantragt. Um dauerhaft in Löffingen bleiben zu können, müssen sie eine Lösung finden, die den Richtlinien für stationäre Zoos anstelle der Zirkusleitlinien gerecht wird, schreibt die Zeitung. Die Wallisers arbeiten demnach aktuell an einer Lösung.

Mit zwei Gegenstimmen hat der Gemeinderat am Donnerstagabend einer Verlängerung des Pachtvertrags mit Christian und Jan Walliser für den Raubtierhof in Löffingen zugestimmt. "Allerdings mit deutlichen Worten von Bürgermeister Tobias Link, schnellstmöglich ein tragfähiges Konzept für die geplante Umsiedlung in den Schwarzwaldpark vorzustellen und dieses auch mit dem Landratsamt abzustimmen", schreibt die Badische Zeitung. Im Schwarzwaldpark würden wohl die notwendigen Flächen zur Verfügung stehen, die für eine stationäre Tierhaltung nach den Maßgaben des Säugetiergutachtens erforderlich sind.

Der Raubtierhof blieb heute geschlossen, denn Christian und Jan Walliser beteiligten sich daran, aus dem nahegelegenen Schwarzwaldpark ausgebrochene Bisons einzufangen. Der Schwarzwälder Bote berichtet ausführlich.

Jan und Christian Walliser wollten am Schwarzwaldpark in Löffingen für ihre neun Tiger und fünf Löwen eine größere Anlage bauen. Damit hätte man auch die Auflagen des Veterinärsamt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald für die Stationierung ihres Raubtierhofs erfüllt. Eine Erweiterung, mit der die Anforderungen an einen stationären Zoo erfüllt werden könnten, ist auf dem derzeitigen Gelände der alten Säge nicht möglich. Da die Wallisers in Löffingen bleiben möchten, gibt es nun offenbar die Überlegung, sich von Tieren zu trennen. "Das bricht uns das Herz", erklärt Jan Walliser, doch es gäbe derzeit keine Alternative, ergänzt Ehemann Christian laut Schwarzwälder Bote.

Jan und Christian Walliser stehen laut Schwarzwälder Bote mitten in Verhandlungen zum Kauf des 5500 Quadratmeter großen städtischen Raubtierhof-Areals. Die Stadtverwaltung unterstützt das vom Architekturbüro Köpfler nach Vorgaben der Wallisers entworfene Vorhaben, das in den nächsten Wochen mit allen zuständigen Ämtern diskutiert wird. "Wir planen im heutigen Keller der Säge unter anderem die Futterküche und Werkstätte, im Erdgeschoss die Stallungen für die Tiere." Die Fläche der Gehege liegt deutlich über der gesetzlichen Vorgabe. Auch ist geplant das Gelände in einer Art "Rundparcours" zu gestalten, in welchen ein begehbares Streichelgehege mit Kleintieren integriert ist. Aus Sicht des Veterinäramtes ist das Bauvorhaben bestens durchdacht.

"Halloween auf dem Raubtierhof" heißt es am Sonntag, den 30. Oktober 2016 von 13 Uhr bis 17 Uhr in Löffingen. An diesem Tag haben alle verkleideten Kinder freien Eintritt. Neben der beliebten kommentierten Raubtierschule wird es noch einige Überraschungen geben. Beim Kinderschminken werden die Kinder in Hexen, Geister und gruselige Monster verwandelt. Passend zur Jahreszeit wird der Park mit vielen Kürbissen dekoriert.

Überraschung in Löffingen: Der Raubtierhof von Jan und Christian Walliser soll nun doch im kommenden Jahr in den benachbarten Schwarzwaldpark integriert werden. Solche Überlegungen hatte es in diesem Jahr schon einmal gegeben, sie waren dann an Unstimmigkeiten zwischen Wallisers und Schwarzwaldpark-Betreiber Ottfried Reichle gescheitert.

Die künftige Zusammenarbeit zwischen Wallisers Raubtierhof und dem Schwarzwaldpark bestätigte gegenüber der Badischen Zeitung auch Fritz G. Ramsaier, Dezernent für Gesundheit und Versorgung und damit auch Leiter des Veterinäramts im zuständigen Landratsamt. Inzwischen seien die Missverständnisse zwischen Wallisers und Ottfried Reichle ausgeräumt. Es habe auch schon ein gemeinsames Gespräch sowie Einzelgespräche mit Jan und Christian Walliser und Ottfried Reichle und Gespräche im Regierungspräsidium selbst zu dem Thema gegeben.

Für den Raubtierhof werde im Bereich des Schwarzwaldparks eine Fläche zur Verfügung gestellt. Details über die genaue Fläche und sonstige Vereinbarungen müssen zwar noch geführt werden, Ramsaier ist jedoch zuversichtlich, dass die Verhandlungen bis Ende Januar zum Abschluss gebracht werden können. Dabei werde von Seiten des Veterinäramts auch sichergestellt, dass das Säugetiergutachten eingehalten wird und den Tigern und Löwen künftig genügend Fläche für eine stationäre Unterbringung zur Verfügung steht.

http://www.badische-zeitung.de/loeffingen/raubtierhof-und-schwarzwaldpark-wollen-sich-zusammen-tun--131341189.html