Der legendäre Sprung von Elefantendame Tuffi aus der Wuppertaler Schwebebahn in die darunter liegende Wupper jährt sich heute zum 65. Mal. Die PR-Aktion von Circusdirektor Franz Althoff mit dem dramatischen Ausgang ging in die Stadtgeschichte ein. Der Elefant blieb unverletzt; das berühmte Foto von Tuffis Sprung ist jedoch eine Montage - echte Bilddokumente davon gibt es nicht. Die FAZ sowie das Magazin Zuhalt.de berichten über das "Jubiläum".

Der 69-jährige Manfred Schnock hat in zweijähriger Arbeit einen Animationsfilm geschaffen, der Tuffis Sprung aus der Schwebebahn zeigt. Sein Filmkunstwerk wird noch bis zum 9. Juli im Rahmen der umfangreichen Schwebebahn-Ausstellung „Von Preußischgrün zu Himmelblau“ im Historischen Zentrum (Engels-Haus) in einer stummen Endlosschleife zu sehen sein, berichtet die Wuppertaler Zeitung. Das Video kann hier auch angesehen werden.

„Tuffis Schwebebahn-Fahrt“, das Kinderbuch von Manuella Sanne mit Illustrationen von Ariane Rudolph, gibt es nun auch in türkischer, polnischer und japanischer Sprache. Bisher ist das 20 Seiten starke und vom Verlag Edition Köndgen vertriebene Taschenbuch bereits in folgenden Sprachen erschienen: Deutsch, Wuppertaler Mundart, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Griechisch, Lateinisch, Arabisch, Chinesisch.

Tuffis Sprung aus der Wuppertaler Schwebebahn in die Wupper jährt sich in diesem Jahr zum 70-mal. Die Wuppertal Marketing GmbH hat das Ereignis nun auf einem Souvenir-Geldschein festgehalten. Der Geldschein selbst hat keinen Wert und kann als Andenken für drei Euro erworben werden.


Quelle: Wuppertal Marketing GmbH

Heute nun jährt sich der Sprung von Tuffi in die Wupper zum 70. Mal. Unter anderem die Welt blickt ausführlich auf das Ereignis zurück.

Das Arte-Magazin Karambolage hat auf Facebook ein Bildersuchspiel rund um Tuffi veröffentlicht. Insgesamt müssen sieben Unterschiede in den Collagen gefunden werden.

Das Hochwasser der Wupper hatte auch Auswirkungen auf den "Störstein Tuffi", der in Wuppertal an den Sprung des Elefanten aus der Schwebebahn erinnert. Seit Mittwoch vergangener Woche galt der dreieinhalb Tonnen schwere Stein als verschollen. Nun wurde er in den Fluten der Wupper gefunden. Er wurde von seinem Sockel gerissen und zwei bis drei Meter mitgerissen, wie die Westdeutsche Zeitung berichtet.