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GOP-Standort in Wiesbaden in Planung
Stefan


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Wie der Wiesbadener Kurier berichtet, gibt es Pläne, das Walhalla in Wiesbaden zu einer neuen Spielstätte für ein GOP-Varieté zu machen. Die Stadt möchte in dem 1897 erbauten Schauspielhaus wieder ein Varieté-Theater etablieren. Am kommenden Sonntag wollen Oberbürgermeister Sven Gerich und Andreas Guntrum, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft, das Projekt im Rahmen eines "visionären Frühschoppens" vorstellen.

Die insgesamt 5.400 Quadratmeter große Fläche soll im Keller mit Gastronomie und unter dem Dach mit dem Varieté inklusive Büros und Wohnungen genutzt werden. Als Partner für den Betrieb wurde die GOP Entertainment Group gefunden. Es soll ein "niederschwelliges Angebot mit Musik, Artistik und Kunst" etabliert werden. Pro Person sollen weniger als 40 Euro für Show mit Essen und Trinken anfallen, so die ambitionierten Pläne.

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Nach dem Circus ist vor dem Circus.
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Markus


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Im Interview mit dem Wiesbadener Kurier beschreibt GOP-Geschäftsführer Olaf Stegmann einige Anforderungen an eine neue Varieté-Spielstätte: "Wenn wir uns einen möglichen Standort ansehen, dann ist für uns erst mal eines wichtig: der Saal. Und der ist im Walhalla einfach wunderschön. Ein Saal muss für uns aber auch darüber hinaus besondere Anforderungen erfüllen, was die Höhe, aber auch den räumlichen Zuschnitt betrifft. Wir möchten zwischen 350 und 420 Gäste platzieren, wobei die weiteste Entfernung zur Bühne 17 Meter nicht überschreiten sollte, damit jeder Gast gut sehen kann. Außerdem sollte das Gebäude großzügig genug sein, damit sich an den Tagen mit Doppelshows – also von Freitag bis Sonntag – bis zu 700 Gäste gleichzeitig darin aufhalten können. Die einen schon im Restaurant, die anderen noch in der Show."
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Markus


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Am 19. Januar findet ein „runder Tisch“ zur künftigen Nutzung des Walhalla statt. Sigrid Skoetz, die seit 15 Jahren in einem Teil des leerstehenden Denkmals Konzerte, Theater und Performances organisiert, will dann einen Gegenentwurf zum Varieté-Betreiber GOP präsentieren, der das Gebäude übernehmen möchte. Mit im Boot wäre nach ihrer Aussage Corny Littmann, der in Hamburg das Schmidt Theater und das Schmidts Tivoli betreibt. Littmann, der außerdem Mitgesellschafter der „Badhaus.Bar“ in der Wiesbadener Häfnergasse ist, denke an „schräges Kabarett und Varieté“ im großen Saal des Walhalla, so Skoetz gegenüber dem "Wiesbadener Kurier", dem sie ihr "Drei-Säulen-Modell" präsentierte.
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Markus


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Die geplante Wiedereröffnung des Wiesbadener Theaterhauses Walhalla wird sich verzögern. Der Eigentümer, die städtische Holding, folgt dem Rat von Anwälten, die Übernahme des Bauwerks durch einen Pächter in ganz Europa auszuschreiben. Das berichtet die FAZ.

Neben der GOP-Gruppe gibt es derzeit einen weiteren Pacht-Interessenten: Der Wiesbadener Designer Michael Müller hat für sein Konzept der „Walhalla Studios“ Partner wie Christof Blaesius aus dem „Ballhaus Berlin“ und Conny Littmann, den Betreiber von „Schmidts Tivoli“ in Hamburg, gewonnen. Sie sollen die Spielzeit im großen Saal unter sich aufteilen, aber auch Freiräume lassen, damit Platz für private Veranstaltungen zur Verfügung steht.
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benedikt
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Die GOP Entertainment Group nimmt vorerst Abstand vom Projekt "Walhalla Wiesbaden" und möchte sich in den kommenden zwei bis drei Jahren auf die Weiterentwicklung der bestehenden Standorte und auf neue, artverwandte Betätigungsfelder konzentrieren. Das habe der Varieté-Veranstalter den Eigentümern nun mitgeteilt, bestätigt die Stadt in einer Pressemitteilung.
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GOP-Standort in Wiesbaden in Planung
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