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"Ungeschminkt" - Die Biografie von Rolf Knie
Markus


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Kaum ein Schweizer Künstler polarisiert so sehr wie Rolf Knie: Clown, Schauspieler, Maler – Provokateur, Charmeur. Vom breiten Publikum geliebt, von vielen Kunstkritikern nicht akzeptiert. Nun ist ein umfassendes Buch über das Multitalent erschienen.

Das vom Zürcher Autor Thomas Renggli verfasste Werk eröffnet den Blick hinter die Kulissen auf ein wechselvolles und facettenreiches Leben und beleuchtet ein Stück Schweizer Unterhaltungs- und Kunstgeschichte. Rolf Knie blickt auf 65 bewegte und bewegende Jahre zurück. Er spricht über die Würde und Bürde mit einem großen Namen aufzuwachsen, seine Bewunderung und seinen Respekt für Vater Fredy Knie, die schwierige Situation in einem Familienunternehmen zu arbeiten und sein Unverständnis gegenüber dem Schweizer Kunst-Establishment.

Das Buch bietet eine unterhaltsamen Mischung aus Zeitgeist, Begegnungen, Kunstreflexion und Alltagskomik: Knie erzählt, was der Auslöser zu seinem Abgang vom Circus Knie war, weshalb (und wo) er seine Zirkus-Trophäen entsorgte, welcher legendäre Schweizer sein erster Lehrer als Kunstmaler war, weshalb er sich gegen eine Karriere als Profi-Fußballer entschied - aber auch, wie er einen Elefanten in einen Zürcher Nachtklub schmuggelte, warum ihm die Fußballer der Berner Young Boys ihre Stadionuhr schulden, wie er einer ganzen Party-Gesellschaft einen spanischen Billig-Wein als französischen Edeltropfen auftischte – und wen er mit seiner AHV-Rente glücklich machen will.

Knies tiefe Bewunderung für Charlie Chaplin ist ebenso ein Thema wie die Begegnung mit Michael Jackson oder die persönliche Beziehung zu den Malern Marc Chagall und Joan Miró.

Zu Wort kommen unter anderem die langjährigen Weggefährten und Freunde Emil Steinberger, Freddy Burger, Pepe Lienhard, Bernard Thurnheer, Gaston Häni, Franco Knie, Vincenzo Biagi, Ruth Bannwart, Peter Rothenbühler und Max Sieber. Sohn Gregory und Ehefrau Belinha erzählen persönliche und private Anekdoten. Aber auch für eine kritische Auseinandersetzung des langjährigen Direktors des Zürcher Kunsthauses, Felix Baumann, mit dem künstlerischen Schaffen von Rolf Knie ist Platz.

UNGESCHMINKT. Rolf Knie – Clown, Maler, Lebenskünstler. Riniger-Verlag. Mit einem Vorwort von Emil Steinberger. - Autor: Thomas Renggli. - 408 Seiten. 715 Bilder. Preis: 69 CHF. Erstauflage: 5000 Stück. ISBN: 978-3-033-04459-3
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Markus


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Dem Fernsehmagazin "Glanz und Gloria" gewährte Rolf Knie einen Einblick in den spektakulären Garten seines Anwesens auf Mallorca - zu sehen hier im Video.
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Rolf Knie hat TeleZüri ein Interview im Rahmen des "Sommer-Talk" gegeben. Demnach hat er viel von seinem Vater Fredy Knie sen. gelernt und versucht nun, so viel wie möglich an seinen Sohn Gregory weiterzugeben. Diesem sei es gelungen, den erotischen Circus Ohlala erfolgreich nach Paris zu bringen. Bei täglich über 400 Veranstaltungen in der Weltmetropole sei es gelungen, stets unter den Top Ten zu sein. Darauf sei er als Vater sehr stolz. Generell sprach sich Rolf Knie, der mit seinem Sohn auch den Wintercircus "Salto Natale" betreibt, dafür aus, den Namen Knie "zu benutzen, weiterzuentwickeln und zu diversifizieren". Dabei müsse man immer ehrlich und korrekt sein, wie es der Tradition der Familie Knie entspreche.


Rolf Knie mit Salto Natale-Ensemble / Foto: Chapiteau.de
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Rolls Royce, Lamborghini, Jaguar: Es ist eine exklusive Auto-Sammlung, die sich der Maler und Circusunternehmer Rolf Knie angelegt hat. Vor allem auf Raritäten wie einen Geländewagen aus Schweizer Produktion hat er es abgesehen. Oder auf Fahrzeuge mit einer speziellen Geschichte: So fährt Knie auch einen Rolls Royce, der das letzte Auto und ein Geschenk von Charlie Chaplin war. Doch auch bei diesem äußerst kostspieligen Hobby teilt Rolf Knie das Schicksal jedes Sammlers: komplett ist die Sammlung nie. Und er weiß genau, welche Karossen noch auf seiner Wunschliste stehen, berichtet er in einem Fernsehbeitrag des SRF.
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Rolf Knie wirkt in einem neuen Werbespot für die Sterbehilfeorganisation "Exit" mit, in der er seit 30 Jahren Mitglied ist. Diese werde in einer Woche auf TeleZüri, TeleBärn und Tele M1 zu sehen sein, berichtet die Schweizer Illustrierte. "Ich habe meine Beerdigung schon organisiert. Die wird lustig! Ich werde mich im Fami­liengrab neben meinem Vater beisetzen lassen. Alles Weitere werden Sie dann sehen", hatte er zuvor dem Sonntagsblick gesagt.
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Nach 30 Jahren hat Rolf Knie seine Finca auf Mallorca aufgegeben und möchte diese verkaufen. Er lebt nun wieder permanent in der Schweiz. Dort präsentiert er aktuell Kunstausstellungen in Stein am Rhein, berichtet "Glanz und Gloria".
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