„Corona hat uns gezeigt: Wenn man fleißig ist und Ideen hat, bekommt man auch etwas zustande“, sagte Brigitte Probst dem Hamburger Abendblatt. Demnach sieht sie die vergangenen Jahre als eine Lehre an. Egal, was auch komme, sie werde optimistisch in die Zukunft schauen und hoffen, dass der Zirkus auch die nächste Krise gut übersteht, sagt sie.

Der Circus Probst musste eine Vorstellung in Bad Segeberg aufgrund eins Gewitters abbrechen, wie die Lübecker Nachrichten berichten. Demnach stand die Manege unter Wasser, durch einen Stromausfall sei nichts mehr zu retten gewesen.

Anläßlich des Gastspiels des Circus Probst in Braunschweig hat die Braunschweiger Zeitung Direktorin Brigitte Probst zum Interview getroffen. Das aktuell größte Problem für den Circus sei der Personalmangel. Daher habe der Circus Probst eine große Truppe vom Staatscircus der Mongolei verpflichtet. Für Extra-Geld werden die Artisten für weitere Aufgaben außerhalb der Manege eingesetzt. In Deutschland gebe es nur zwei Circusunternehmen, "die es schaffen, eine so große Truppe an Bord zu nehmen", so Probst. Insgesamt fallen tägliche Kosten von rund 8.000 Euro an, eher mehr. Die laufende Saison sei gut, sehr gut sogar. Die Menschen seien förmlich ausgehungert nach Events.

Der NDR stellt in einer Fernsehreportage die 67-jährige Christiane Retzlaff vor, Privatlehrerin von Celina Probst im Circus Probst.