Bernhard Paul hat sich erneut positiv über Tierhaltung im Zirkus geäußert. Im Interview mit der "Rheinischen Post" betonte Paul das er Tiernummern im Zirkus keineswegs verurteile, es aber darum gehe, "dass die Tiere artgerechte Dinge machen. [...] Wenn aber kritisiert wird, dass Elefanten sich auf die Hinterbeine stellen, dann wissen die Kritiker nichts über Elefanten. Die stellen sich in der Natur auch auf die Hinterbeine. Die Tierschützer sollten ein wenig Vernunft walten lassen. Die Elefanten, die heute beim Zirkus Krone sind, kann man nicht mehr auswildern", so Paul.
Die Zukunft des Zirkus sieht Paul dagegen eher negativ: "Der Zirkus ist schon tot. Wir sind ein rollendes Museum mit hundert Jahre alten Zirkuswagen. Zirkus Krone ist ein Dinosaurier, ein Zeitdokument von 1920, das ich mir sehr gern ansehe. Der Schweizer Nationalzirkus Knie ist ein Denkmal, ein toller Zirkus. Aber die anderen sind lebende Leichen. Der größte Feind des Zirkus ist der schlechte Zirkus. Es wäre in Deutschland aber an der Zeit, den Zirkus als Kultur anzuerkennen. [...] Ich habe ein großes Ziel: Ich möchte, dass der Zirkus Weltkulturerbe wird."
Das ganze Interview gibt es
hier.