Markus
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Verfasst am: 13.08.2014, 08:41 |
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Mit Empörung hat das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" zur Kenntnis genommen, dass die ARD dem Fernseh-Publikum wichtige Teile des Zirkus-Festivals von Monte Carlo vorenthalten hat (Sendetermin: 07.08.2014 um 20.15 Uhr). Dies schreibt das Bündnis in einer Pressemitteilung. "So fehlten nicht nur die Elefantendressur der Familie Gärtner, sondern auch die Raubtierdressur von Tom Dieck jun., obwohl die Jury beide Darbietungen mit einem 'Bronzenen Clown' ausgezeichnet hatte. Nicht weniger schlimm waren die Verfälschungen bei den 'Silbernen Clowns'. Die Hundenummer von Rosi Hochegger und die Pferdenummer von Vinicio Togni wurden zwar gezeigt, doch war die Überreichung der 'Silbernen Clowns' an beide Tierlehrer herausgeschnitten worden, so dass der Fernsehzuschauer glauben musste, diese Nummern seien überhaupt nicht prämiert worden", erklärt das Bündnis.
Es liege der Verdacht nahe, dass die ARD von der Organisation Peta oder ähnlichen Organisationen beeinflusst worden sei, schreibt das Bündnis. Offenbar wollten die Tierrechtler bei den Fernsehzuschauern den falschen Eindruck erwecken, dass Darbietungen mit Tieren beim Zirkusfestival in Monte Carlo keine Rolle mehr spielen.
Das Aktionsbündnis macht den Entscheidungsträgern der ARD folgende Vorwürfe: "Zum Einen haben sie völlig übersehen, dass das gerade erst novellierte Tierschutzgesetz und die sog. 'Zirkusleitlinien' die Haltung von Tieren, auch von Wildtieren, im Zirkus mit gutem Grund erlauben. Zum andern haben sie nicht berücksichtigt, dass die Tierrechtsideologie in unserer Gesellschaft höchst umstritten ist und dass die Anhänger dieser Ideologie keineswegs die Mehrheit der Gebührenzahler darstellen. Die Einschaltquoten bei der Übertragung des Festivals waren ja sehr gut. Dies zeigt, dass sich der Klassische Zirkus mit Tieren nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Übrigens wurden im Schweizer Fernsehen alle Tiernummern gezeigt."
Das Aktionsbündnis fordert deshalb die ARD dazu auf, "sich bei zukünftigen Übertragungen des Zirkusfestivals an den geltenden Gesetzen und am Geschmack der Publikumsmehrheit zu orientieren und nicht an den umstrittenen Ideologien fragwürdiger Organisationen".
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