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Cotton Club Dinnershows insolvent
Markus


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Die beiden Cotton Club Dinnershows in Frankfurt am Main und München sind insolvent und haben ihren Betrieb eingestellt. "Bereits im Vorfeld war allen Beteiligten klar, dass es seine Zeit braucht, bis eine so neuartige, begeisternde Show sich durchsetzen wird. Aber das große Weihnachtsgeschäft blieb leider aus. Die Investitionen in Millionenhöhe für die großzügigen Dinnershow-Zeltpaläste und deren mondäne Ausstattung war einfach zu groß", heißt es auf der Website. Daher habe man "entschieden, die Show nun einzustellen und vorzeitig zu beenden. Letzte Vorstellung war am vergangenen Sonntag. Ob die Veranstaltungsserie im nächsten Winter weitergeführt wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Gekaufte Tickets können im Vorverkauf umgetauscht werden." In Frankfurt sollte eigentlich bis 28. Februar, in München bis 1. März gespielt werden.

Dabei hatte Veranstalter Matthias Hoffmann bereits vor der Premiere Zahlungsschwierigkeiten, berichtet der Münchner Merkur. Bei der Show in München wurde mit den Starköchen Holger Stromberg und Stefan Marquard geworben. Aus einer Mail von Holger Stromberg an Hoffmann – die dem Merkur vorliege – gehe hervor, dass Hoffmann um Zahlungsaufschub gebeten hatte. Stromberg ließ sich der Mail zufolge nicht darauf ein. Er drohte an, nicht zur Premiere zu kommen und den Vertrag zu kündigen, sollte er keinen Zahlungseingang auf seinem Konto verzeichnen. Tatsächlich nahm Stromberg, anders als Marquard, nicht an der Premiere am 6. November teil. Stromberg ist nicht der einzige, den Hoffmann in Sachen Geld vertröstete. Derzeit warten zirka 18 Mitarbeiter von Hoffmanns Show „Afrika! Afrika!“, die vor einem Jahr durch Deutschland tourte, auf ihr Gehalt.

Hoffmann selbst verschickte eine Pressemeldung, in der er den Köchen Stromberg und Marquard die Schuld zuschiebt. Sie seien die „Totengräber der Show“ gewesen. Sie hätten nicht selbst gekocht, zu wenig Zugkraft gehabt und zu viel Geld verlangt.

http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/nord/cotton-club-dinnershow-holger-stromberg-stefan-marquard-matthias-hoffmann-pleite-4577828.html

www.cottonclub-dinnershow.de
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Markus


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"Wahnsinn mit Methode" - unter dieser Überschrift fasst die Süddeutsche Zeitung in einem ausführlichen Beitrag den Sachstand in Sachen Insolvenz zusammen.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/insolvenz-des-cotton-club-wahnsinn-mit-methode-1.2318394
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Markus


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Zwei Jahre nach dem Ende der Cotton-Club-Dinnershows stehen in Frankfurt immer noch die beiden massiven Zelte, um die herum sich eine Müllhalde gebildet hat. Nun hat die Stadt Frankfurt einen Bauantrag für eine Containeranlage für Verkaufs- und Büronutzung auf dem Gelände genehmigt. Mit der Realisierung werde es dann wohl zur Räumung des Geländes kommen, schreibt die Frankfurter Neue Presse.
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Cotton Club Dinnershows insolvent
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