Aktionsbündnis kritisiert hessische Tierschutzbeauftragte |
Markus
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Das Aktionsbündnis "Tiere gehören zum Circus" kritisiert in einer aktuellen Pressemitteilung die hessische Landestierschutzbeauftragte Madeleine Martin.
In der Hessenschau des HR vom 11. Dezember 2015 kommentierte Martin die Tigerdressur des Circus Carl Busch, der zurzeit in Frankfurt gastiert, folgendermaßen: Nach den heutigen Erkenntnissen müsse man bei bestimmten Tieren davon ausgehen, dass ein Leben unter Zirkusbedingungen - und das schließe die Arbeit in der Manege mit ein - mit Leiden verbunden sei. Deshalb fordere sie ein Verbot solcher Darbietungen. Martin ließ zwar offen, welche Tierarten sie konkret meint, doch erweckte sie den Eindruck, als seien viele im Zirkus vorkommende Tierarten, insbesondere Wildtiere, für die Haltung und Ausbildung in Zirkusbetrieben völlig ungeeignet. Nach Überzeugung des Aktionsbündnisses "Tiere im Circus" widerspricht diese Sichtweise ganz klar den Erkenntnissen der Wissenschaft. Fast alle Wissenschaftler, die sich ausführlich mit dem Thema "Tiere im Zirkus" befasst haben, verteidigen den traditionellen Zirkus mit Wildtieren und halten eine tiergerechte Haltung von Tigern, Löwen und anderen Wildtierarten im Zirkus durchaus für möglich. Das Training in der Manege habe eine stimulierende Wirkung auf die Tiere und fördere somit deren körperliche und geistige Fitness. Die Haltung von Wildtieren im Zirkus sei grundsätzlich keine Tierquälerei, schreibt das Aktionsbündnis hier. Wenn aber keine Tierquälerei vorliege, dann stünden Wildtiere im Zirkus weder im Widerspruch zum Tierschutzgesetz noch zum Staatsziel "Tierschutz". "Folglich kann die Wildtierhaltung auch nicht rechtskonform verboten werden", schreibt das Aktionsbündnis. |
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