Vom 1. bis 3. April gastiert der Circus Knie in Glarus. Erstmals werden die 50 Zirkuswagen, die mit der Bahn transportiert werden, bereits im drei Kilometer entfernten Netstal ab- und wieder aufgeladen, berichtet Südostschweiz.ch. Im Bahnhof Glarus, dem bisherigen Verladeort, wurden die Gleise neben der Rampe beim Güterschuppen entfernt. Ein Bahnverlad ist dort somit in Zukunft nicht mehr möglich. Damit am neuen Ort am Bahnhof Netstal die Material- und Mannschaftswagen überhaupt abgeladen werden können, kommt eine 45 Meter lange mobile Stahl-Rampe zum Einsatz.

Erstmals nach elf Jahren gastiert der Circus Knie am 19. und 20. April wieder auf dem Amriswiler Tellenfeld. Die lange Abwesenheit des Schweizer National-Cirkus hatte seine Gründe, wie Knie-Mediensprecher Roger Berger der Thurgauer Zeitung erklärte. Zum einen gehörte die fehlende Bahnrampe zu den Gründen. "In den letzten Jahren hat der Circus Knie massiv neue Zugfahrzeuge hinzugekauft", nannte Berger einen weiteren Grund, "was erst jetzt auch eine längere Verschiebung über die Strasse, wie die von Sulgen – wo auch die Verladeinfrastruktur viel besser ist – nach Amriswil möglich macht. Der definitive Entscheid, auf das Tellenfeld zurückzukehren, fiel erst in diesem Jahr."

Etwas über einen Monat nach Tourneebeginn zieht Fredy Knie jun. gegenüber der Zürichsee-Zeitung eine erste positive Zwischenbilanz. Das Programm sei gut angelaufen, die fehlenden Elefanten wären beim Publikum kein Thema, so der Circuschef. Große Anpassungen der Show habe es nicht gegeben.

Wie das Tagblatt berichtet, kommt der Circus Knie in diesem Jahr zum ersten Mal mit seinem großen Zelt nach St. Gallen. Im größeren Zelt haben 2280 Personen Platz, 200 mehr als im kleinen. Und zum ersten Mal in der Saison 2016 baut die Mannschaft das große Zelt auf. Bis 3. Mai bleibt der Circus Knie in St. Gallen, dann geht es weiter nach Zürich. "Die Auftritte in St. Gallen waren in den vergangenen Jahren so gut besucht – da lohnt es sich, mit dem großen Zelt zu kommen", wird Franco Knie jun. zitiert.

Beim Circus Knie sind in Zusammenarbeit mit dem renommierten Spielwarenhändler Franz Carl Weber süße Plüschtiere entstanden, die Zirkusstimmung in die Kinderzimmer bringen. Sie sind ab sofort auch im Online-Shop des Circus Knie erhältlich. Unter anderem werden ein Elefant und ein "Pipi-Langstrumpf-Pferd" mit Knie-Emblem angeboten.


Foto: Website Circus Knie

Nach dem "Horses of the World-Preis", der ihm bei der Generalprobe zur Tournee 2016 in Rapperswil überreicht wurde, gewann Fredy Knie jun. nun auch die Goldene OFFA-Stallplakette an der 33. Pferdemesse in St. Gallen. In der Laudatio wurde Fredy Knie jun. als „exzellenter Anwalt der Pferde“ bezeichnet. Neben seinen Methoden in der Ausbildung von Tieren wurde insbesondere das Bestreben, sein enormes Fachwissen an eine breite Öffentlichkeit weiterzugeben, gelobt. Damit der Auszeichnungen nicht genug: Anlässlich der Zürich-Premiere des Circus Knie am Freitag, 6. Mai, wird ihm zudem der Ernst-Renz-Preis der Gesellschaft der Circusfreunde - und damit die höchste Auszeichnung, die der Verein zu vergeben hat - verliehen.

Der Aufbau des Circus Knie auf dem Sechseläutenplatz in Zürich kann hier per Webcam verfolgt werden. Premiere ist am Freitag.

"Kleine Circusartistin ganz oben" ist das Motto eines schönen TV-Beitrags der Sendung "Glanz und Gloria" über die fünfjährige Chanel Marie Knie.

Der "Bund" beschreibt in einer Reportage den Zirkuszoo des Schweizer National-Circus: "Der Zoo von Knie auf dem Sechseläutenplatz: kein Universum wie professionelle Zoos, in denen man stundenlang verweilt. Aber doch ein niederschwelliges Angebot für Gross und Klein, ohne viel Aufwand mal kurz ein paar Tiere anzuschauen. Die stärkste Attraktion wartet in einem separaten Zelt und kostet zwei Franken extra: Ponyreiten. Manche Kinder wollen dann gar nicht mehr weg."

Ein TV-Bericht des SRF zeigt Bilder von der Zürich-Premiere des Circus Knie und lässt prominente Gäste sowie Starclown David Larible zu Wort kommen.

Aus einer ungewöhnlichen Perspektive beleuchtet das Swiss IT Magazine den Circus Knie. Im ausführlichen CIO-Interview erzählt der technische Leiter Franco Knie junior, wie die Digitalisierung die Arbeit in der Manege verändert hat.

Die Online-Zeitung "GR heute" zeigt in einem Video Ausschnitte aus der Show des Circus Knie beim Gastspiel in Chur.

Die Sängerin Adele begeisterte bei ihren Konzerten im Zürcher Hallenstadion am Dienstag und Mittwoch rund 26.000 Fans. Am Montagnachmittag besuchte sie dagegen selbst die Vorstellung des Circus Knie und mischte sich ohne Berührungsängste unter das Publikum, wie Géraldine Knie gegenüber Radio Zürisee bestätigte. Eigentlich wollte Adele die zwei Tickets über den normalen Vorverkauf beziehen. Da die Vorstellung am Montag ausverkauft war, fragte die 28-Jährige bei der Familie Knie an. "Wir haben für sie natürlich ein Plätzchen gefunden und Extra-Stühle montiert", so Géraldine Knie weiter. Nach der Vorstellung, die sie mit ihrem Sohn Angelo (3) besuchte, ließ sich Adele zudem von der Familie Knie die Tiere zeigen, berichtet der SRF.

"Der Bulle von Rapperswil" - unter diesem Titel porträtiert die NZZ in einem interessanten Beitrag Franco Knie sen.


Foto: Chapiteau.de

Aufgrund des großen Andrangs in Zürich bietet der Circus Knie eine Zusatzvorstellung an. Die Matinée-Vorstellung findet am Sonntag, 29. Mai, um 10.30 Uhr statt. Tickets für diese Vorstellung können bei Ticketcorner und an der Zirkuskasse vor Ort bezogen werden, heißt es auf www.knie.ch.

Wie der Blick meldet, verstarb der Coach der chinesischen Akrobatengruppe "Black & White Fantasy" nach der gestrigen Abendvorstellung des Circus Knie im Backstagebereich. Als Todesursache wird Herzversagen genannt. Laut Circus Knie - der aktuell in Zürich gastiert - ist noch offen, wann die Artisten wieder auftreten werden.