Wie wir schon in verschiedenen Bereichen unserer News berichtet haben, kündigen für den kommenden Winter sowohl der Wiesbadener Weihnachtscircus als auch der Christmas Circus Wiesbaden Produktionen auf dem Festplatz Gibber Kerb an.

Das Wiesbadener Tagblatt stellt die aktuelle Situation dar. Demnach haben nun die beiden Circusveranstalter und die Gibber Kerbegesellschaft Anwälte eingeschaltet. Die Positionen der beteiligten Parteien werden im Artikel ausführlich dargestellt.

Wie der Wiesbadener Kurier meldet, geht "Wiesbadener Zirkus-Streit [...] in eine neue Runde."

Demnach beharrt die Gibber Kerbegesellschaft auf der Kündigung gegenüber den bisherigen Betreibern. Der stellvertretender GKG-Vorsitzende Uwe Hubert stellte klar: "Wir haben den Vertrag mit Alberti gekündigt und schließen das Gelände daher nicht auf." Alberti-Direktor Wolfgang Frank sieht sich im Recht: „Wir haben einen gültigen Vertrag und es gab keinen Grund uns diesen zu kündigen.“

Die Entscheidung liegt nun beim Wiesbadener Landgericht. Wann diese fällt, ist offen. Auch deshalb habe sich der Christmas Circus einen anderen Standort gesucht, so Veranstalter Sven Rindfleisch: "Auch wenn wir zu unserem Mietvertrag mit der Gibber Kerbegesellschaft stehen, wurde uns die rechtliche Situation zu unsicher."

Der Streit um den Weihnachtscircus in der Gibb ist erstmal beendet. Der Circus Alberti mit seinem „Wiesbadener Weihnachtscircus“ darf in diesem Jahr noch einmal seine Zelte auf den Gibber Bleichwiesen aufschlagen. Allerdings soll es das letzte Mal sein. Darauf haben sich die Gibber Kerbegesellschaft und der Circus jetzt kurzfristig geeinigt und einen entsprechenden Vergleich geschlossen, der es dem Weihnachtscircus ermöglicht, vom 23. Dezember bis 8. Januar in der Gibb zu gastieren. Das berichtet der Wiesbadener Kurier.

So wird Wiesbaden in diesem Winter also zwei Zirkusereignisse haben. Denn in Amöneburg, an der Wiesbadener Landstraße, gastiert vom 9. Dezember bis 1. Januar der Christmas Circus.

„Der Vergleich wird am Montag gerichtlich protokolliert, und dann steht dem Gastspiel des Circus Alberti als ,Wiesbadener Weihnachtscircus‘ nichts mehr im Weg. Ende gut, alles gut“, kommentiert der Anwalt des Circus Alberti, Professor Ernst Fricke, den Vergleich.

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadtteile-wiesbaden/biebrich/kerbegesellschaft-und-weihnachtscircus-einigen-sich-kurzfristig_17518416.htm