Zelt des Circus Werona bei Sturm beschädigt |
Markus
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Ein Unwetter, das am Mittwochabend über Premnitz hinweggezogen ist, hat das Zelt des Circus Werona (Maatz) zum Einsturz gebracht. Die vier Masten sind so beschädigt, dass sie erst einmal nicht mehr genutzt werden können. Die bereits installierte Beleuchtungstechnik – Scheinwerfer, Verteiler, Elektrik – wurde in arge Mitleidenschaft gezogen. Teile der Tribüne wurden durch das zusammenkrachende Dach verbogen, ebenso die Einfassung der Manege. Normalerweise bereiten sich die Mitarbeiter bei Warnungen vor, installieren zusätzliche Sicherungen oder legen das Zelt zusammen. „Aber am Mittwoch hat niemand mit so einem Unwetter gerechnet“, sagt Eileen Maatz. Glück im Unglück: Weder Menschen noch Tiere kamen zu Schaden.
Die Circusfamilie hat eine enorme Hilfsbereitschaft erlebt. Ein Anruf von Bürgermeister Ralf Tebling (SPD) genügte, und schon waren am Donnerstagvormittag ein halbes Dutzend Feuerwehrleute zur Stelle, die dem Zirkusteam bei den Aufräumarbeiten halfen. Tebling machte 200 Euro aus dem Verfügungsfonds des Bürgermeisters locker, um den Artisten unter die Arme zu greifen. Landwirt Christian Knees aus Jerchel spendete einen Anhänger Futter für die Tiere. „Wir sind sehr, sehr dankbar für diese schnelle und unbürokratische Hilfe“, sagte Eileen Maatz. „Ohne diese Unterstützung wäre der Schaden noch viel verheerender ausgefallen.“ Das Baby-Kamel, das Stunden vor dem Sturm geboren worden war, soll Christian heißen. So wie der Jercheler Landwirt, der dem Circus mit seiner Futterspende sehr geholfen hat, berichtet die MAZ. |
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