Der "Bundesverband zeitgenössischer Zirkus" (BUZZ) hat eine Umfrage zu den Folgen der Corona-Pandemie für die deutsche zeitgenössische Zirkusszene erhoben und nun Ergebnisse und Forderungen präsentiert. Sie rechnen mit "über 22 Mio. Euro an Einnahmeverlusten für Selbständige/Künstler*innen, Kompanien, Veranstalter*innen (Spielstätte/Festivals), Produzent*innen und Agent*innen."
"Seit dem Lockdown haben diese Künstler*innen gar keine Einnahmemöglichkeiten mehr und unterliegen sozusagen einem Berufsverbot! […] Residenz werden abgesagt, Kreationszeiten verschoben und laufende Produktionen gestoppt. Für einige wird die berufliche Existenz komplett in Frage gestellt", heißt es weiter. "Die Effekte der derzeitigen Krise werden sich auch auf die Jahre 2021 und 2022 ausdehnen und lassen langfristige Schäden für Zirkusschaffende entstehen."
Deshalb fordere man unter anderem "im Rahmen der Soforthilfen von Bund und Ländern auch persönliche Lebenshaltungskosten geltend machen zu können" sowie "Unterstützungen bei Liquiditätsengpässen und die Übernahme der Betriebskosten für die Veranstaltungsorte bis zur Wiedereröffnung".
www.bundesverband-zeitgenoessischer-zirkus.de