Presse: Entertainment in Corona-Zeiten |
benedikt
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Maskierte Akrobaten und Dinnertische ohne Essen? Wie sich private Berliner Showbühnen den Spielbetrieb ab August vorstellen, hat der Tagesspiegel in einem interessanten Bericht zusammengefasst.
"Wenn Theater nichts mehr mit Theater zu hat, lasse ich lieber zu […]. Ich will die Künstler schwitzen sehen und vorne an der Bühne muss auch mal eine Schweißperle ins Prosecco-Glas fallen dürfen", sagt Holger Klotzbach, Impresario der Showzelte Bar jeder Vernunft und Tipi am Kanzleramt, leicht anarchisch. Natürlich mache man sich Gedanken über reduzierte Sitzplätze, Leitsysteme zu Tischen und Toiletten, aber es sei eine künstlerische Unmöglichkeit, eine Varieté-, Zirkus- oder Musicalshow ohne nahen Kontakt zu spielen. Eine Maskenpflicht auf der Bühne nennt auch Chamäleon-Geschäftsführer Hendrik Frobel nur einen „faulen Kompromiss“. Hygienisch sinnvoller für das Publikum sei es, die erste Tischreihe aus dem Saal zu räumen. Frobel hofft auf österreichische Regeln beim Mindestabstand (1 Meter), um kostendeckend den Saal zu füllen: "Dann sind wir wieder bei 200 Plätzen" statt 70 bis 80 Stück. Eher wolle man aufs Catering zu verzichten. Ein Aussetzen der Gastronomie kann sich Kollege Georg Strecker vom Wintergarten Varieté nur als Notlösung denken. Da insbesondere im knappen Backstagebereich der Mindestabstand nicht immer gewährleistet sei, brauche es Zugeständnisse der Politik. "Da dürfen uns Privattheatern keine strengeren Auflagen gemacht werden als der BVG", sagt Strecker. Ein Theater könne man nicht einfach aufsperren und am nächsten Tag sei es voll, "deswegen brauchen wir ein Zieldatum von der Politik." |
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