Die Romanza Circusproduction von Joachim und Rosemarie Sperlich geht im Jahr 2013 nach Jahren erstmals wieder auf Tournee.

"Circus des Horrors" heißt das Projekt, das am 8. März 2013 in Nordrhein-Westfalen Premiere feiern wird, sagte Direktor Joachim Sperlich am Sonntag gegenüber Chapiteau.de. Zunächst stehen bis Mai zur Erprobung des Showkonzeptes vier Gastspiele an.

Gespielt wird in den Zeltanlagen des Karlsruher Weihnachtscircus.

Unter dem Motto "Grausam schöner Nervenkitzel" wird die Saison-Premiere des neuen Unternehmens am 05. April in Essen stattfinden. Bereits jetzt wurde eine Homepage und eine Facebook-Seite eingerichtet, auf dem bereits das Logo (siehe unten) zu entnehmen ist. Weitere Informationen sollen folgen.


Foto: Romanza Circusproduction

Die Homepage weist jetzt erste Impressionen und Informationen zur Show auf. Da heißt es unter anderem:

"Tauche ein in die Welt der lebenden Toten und nehme Platz am Rande der Manege der Dämonen, Vampire und besessenen, verrückten Artisten und durchgeknallten Clowns. [...] Erlebe halsbrecherische Stunts mit Motorrädern und am Rad des Todes umgeben von Feuersäulen und Lasershows. Die Ballett-Girls sind wunderschön aber gefährlich. Unwirklich erscheint die schöne Drahtseilartistin, die sich erst vor kurzer Zeit in diesen Circus verirrt hat und die noch nicht hundertprozentig Teil dieser Welt ist. Staune über Mumien die Handstandakrobatik in Perfektion beherrschen und bekomme Gänsehaut beim Anblick von Freaks, die unmögliche DInge mit ihren Körpern veranstalten."

In einem Vorab-Bericht der WAZ gewährt Oliver Häberle, "Vampir und Zirkusdirektor in Personalunion", weitere Einblicke in die Show. So soll es auch Stunts von Freestyle-Motocrossern geben. Die norwegische Formation "Pain Solution" werden sich spitze Nadeln und Fleischerhaken in die Haut schieben, um daran aufgehängt in der Luft zu baumeln, so der Bericht.

Vor ausverkauftem Haus startete der "Circus des Horrors" der Romanza Circusproduction gestern sein Gastspiel in Essen. Zur "Weltpremiere" waren einige Prominente, viele Pressevertreter und zahlreiche andere Circus-Macher gekommen. Sie alle feierten die Akteure im Finale im Stehen.

Die Show ist - wie von den Weihnachtsproduktionen der Familie Sperlich bekannt - mit großen Bildern, Ballett sowie Licht- und weiteren Effekten aufwendig gestaltet. Neben dem hauseigenen Darbietungen und der Formation "Pain Solution" sind auch Oleksandr Yenivatov ("Sascha the frog"), seine Partnerin Aurelie am Mast, Tempojongleur Rudolf Janecek und Motorradspringer im Programm zu sehen.

Einen Zwischenfall gab es bei der Todesrad-Darbietung. Maik Sperlich stürzte beim Auftritt vom Rad, blieb aber unverletzt. Er konnte die Nummer zu Ende zeigen.

Hier eine erste Fotogalerie des Magazins Rock'n'Roll-Reporter: http://www.rocknroll-reporter.de/circusdeshorrors/index_3.html

Chapiteau.de berichtet in den nächsten Tagen ausführlich.

Fernsehbericht des WDR: http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2013/04/04/lokalzeit_ruhr.xml?noscript=true&offset=343&autoPlay=true

Ausführliche Impressionen von der Premiere des "Circus des Horrors" gibt es in einem Video von www.kirmes-fabian.de.

"Weit über 20.000 Zuschauer" sollen nach einem Bericht des Magazins "RREL News" die bisherigen Vorstellungen des "Circus des Horrors" in Essen gesehen haben. Die letzten Vorstellungen finden an diesem Wochenende statt, dann zieht das Unternehmen weiter nach Hamm. Im Gespräch mit dem Magazin gibt auch Regisseur Sorin Ivan Einblicke in den Entstehungsprozess der Show und wagt zugleich einen Ausblick.

Demnach entstand die Idee einer solchen Produktion bereits vor rund zwei Jahren. Während die Nummern von der Familie Sperlich kommen, habe er sich "dann Gedanken über das Szenario, Make-Up, Kostüme und Musik" gemacht und die "Geschichte um Carmilla, Nosferatu und den Clown [...] entworfen", so Ivan. "Mit den Artisten habe ich mich im Vorfeld über Skype unterhalten und abgeklärt, wie ich mir die Nummer im Gegensatz zum eigentlichen Original vorstelle, also wie die Choreografie zum Beispiel beim Ballet aussehen sollte oder mit welcher Musik und welchem Kostüm gearbeitet wird. Ich habe ihnen die Musik und Fotos geschickt, wie ich mir das vorstelle und so haben wir die Nummern zusammengebaut. [...] Eine Woche vor der Premiere bin ich dann auch nach Deutschland gekommen und wir haben in mehreren Schichten direkt mit den Artisten gearbeitet. Es war sehr harte Arbeit, weil wir noch nicht genau wußten, wie das Programm am Ende aussieht."

Für das nächste Jahr kündigt Sorin Ivan bereits an: "Wir werden mit einer völlig neuen Show wieder Premiere in Essen feiern. Und ich kann jetzt schon versprechen, daß wir uns nochmals steigern werden. Ich arbeite jetzt schon dran – Anfang und Finale ist bereits fertig und es kommt noch einiges dazu." Auch eine CD mit der Musik aus (dann) beiden Shows soll es geben.

Das komplette Interview gibt es hier.

Das erste Gastspiel des "Circus des Horrors" in Essen ist am Sonntagabend zu Ende gegangen; aktuell laufen bereits die Abbauarbeiten. Von 3. bis 12. Mai gastiert das Unternehmen dann in Hamm.

Direktor Joachim Sperlich zeigte sich im Gespräch mit Chapiteau.de äußerst zufrieden mit dem Essen-Gastspiel, sowohl hinsichtlich der Besucherzahlen - insbesondere ab der zweiten Gastspielwoche, als die Mundpropaganda einsetzte - als auch hinsichtlich der Publikumsreaktionen. Es wurden viele Mehrfachbesucher verzeichnet. In der von uns besuchten, fast voll besetzten Vorstellung am vergangenen Samstagabend gab es abermals Standing Ovations.

Aufgrund des Erfolges werde der "Circus des Horrors" in der zweiten Jahreshälfte noch zwei weitere Gastspiele geben, auch für 2014 sind rund vier sorgfältig vorbereitete Großstadt-Gastspiele in Planung. Eine komplette Tournee sei dagegen nicht vorgesehen, sagte Joachim Sperlich.

Ein professionell gemachter Trailer bietet interessante Einblicke in das Programm des "Circus des Horrors":

http://youtu.be/bmDeJx5IJBg

In Hamm hat es Beschwerden über die Plakate des "Circus des Horrors" gegeben. "Sie zeigen einen gruseligen Clown sowie ein Bild einer aus den Augen und dem Mund blutenden Frau", beschreibt der "Westfälische Anzeiger" die Darstellung. Konkret klagten laut dem Zeitungsbericht Kindergärten bei der Stadt Hamm darüber, dass diese Plakate auch in ihrer direkten Umgebung aufgehängt wurden. Jörg Wiesemeier, stellvertretender Leiter des Ordnungsamtes, sagte im Gespräch mit der Zeitung, dass die Plakate des Zirkus nicht gegen Anstand, Sitte und Moral verstoßen würden. Gleichwohl wurden sie aufgrund der Beschwerden vor Kitas und Grundschulen abgenommen.

Außerdem berichtet die Zeitung per Video von der fast ausverkauften Hamm-Premiere.

Der "Circus des Horrors" hat nun zwei weitere Gastspieltermine in diesem Jahr bekannntgegeben:

- 21. bis 31. August: Mannheim, Neuer Messplatz
- 12. September bis 6. Oktober: Duisburg, Am Wasserturm (Heeerstraße 270)

Den Sprung der Motorradspringer durchs "Circus des Horrors"-Zelt gibt es hier im Video - und zwar "on Board", also aus der Sicht der Springer selbst.

Eine positive Bilanz zieht Pressesprecher Oliver Häberle für das Gastspiel des „Circus des Horrors“ in Hamm. Mit einer Auslastung von 60 bis 70 Prozent und insgesamt rund 10.000 Besuchern sei das Gastspiel sehr erfolgreich gewesen, sagte er dem Westfälischen Anzeiger.

Der "Circus des Horrors" wird im Frühjahr 2014 erstmals in Berlin gastieren. Von März bis Mai will man auf dem Zentralen Festplatz (Kurt-Schumacher-Damm) spielen, kündigt das Unternehmen auf seiner Facebook-Seite an. Anschließend soll die Tournee u.a. nach Hamburg und im Herbst erneut nach Essen - mit neuem Programm - führen.