Mit "Mehr Anarchie und Rock'n'Roll" ist ein Vorbericht der HNA zur Flic Flac-Produktion in Kassel überschrieben, die am Dienstag Premiere hat.

Die HNA zeigt begleitend zu ihrem Premierenbericht zur Flic Flac-Produktion in Kassel einige Fotos aus der Show.

Auch wenn ab dem 28. Dezember 2021 nur noch 250 Zuschauer je Vorstellungen zugelassen sein werden, will Flic Flac sein Gastspiel in Kassel planmässig weiterführen. Das dortige Gastspiel rechne sich wirtschaftlich ohnehin nicht, wie Martin Krockauer gegenüber der HNA berichtet. Aktuell dürfen 336 der vorhandenen 1.300 Plätze im Chapiteau besetzt werden. Problematisch sei es aber, Zuschauern abzusagen, die bereits ein Ticket für die Shows ab dem 28. Dezember erworben hätten. Diese Vorstellungen seien nämlich bereits fast komplett ausverkauft.

Auch die Flic Flac-Produktionen in NRW sind jetzt von Corona-bedingten Einschränkungen betroffen. Dazu informiert Flic Flac auf Facebook wie folgt.

"Liebe Flic Flac Fans! Mit Inkrafttreten der neuen Corona-Schutzverordnung in NRW am 28.12.2022 dürfen wir unsere Veranstaltung in Dortmund, Bielefeld und Duisburg nur noch zu rund 65% füllen. Leider sind an den meisten Terminen bereits deutlich mehr Tickets verkauft oder ausgestellt, weswegen eine Reihe von Bestellungen rückabgewickelt werden müssen. Alle Kunden, die das betrifft werden von uns via eMail angeschrieben.

Leider sind wir rechtlich an die Vorgaben des Landes NRW gebunden und haben weder Einfluss noch Handlungsspielraum bei der Besucherobergrenze. Die extrem kurzfristige Veröffentlichung macht es uns zudem sehr schwer, alle betroffenen Kunden rechtzeitig zu erreichen. Besonders Entschuldigen möchten wir uns bei all jenen Kunden, die unter Umständen schon mehrfach umbuchen mussten und jetzt erneut betroffen sind. Wir bitten daher um Euer Verständnis und hoffen alle Betroffenen dennoch bald wieder als unsere Gäste begrüßen zu dürfen."

Lokalo24.de bringt 20 Fotos vom Festival der Artisten in Kassel.

Fotos von der Vorstellung in Bielefeld zeigt die Neue Westfälische.

Wie Bild berichtet, wurde bei der Flic Flac-Show in Nürnberg am Dienstagabend ein Zuschauer verletzt. Beim Lösen eines Spannseils für ein Fangnetz rutschte einem Circusmitarbeiter ein Karabiner aus der Hand. Der Karabiner und das zugehörige Seil fielen daraufhin in den Zuschauerbereich und trafen einen 35-jährigen Mann am Kopf. Der Zuschauer wurde zur Versorgung seiner Verletzung in ein Krankenhaus gebracht.

Bei der Dortmunder Flic Flac-Produktion kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Unfall, wie stern.de berichtet. Zwei Todesrad-Artisten seien wegen eines technischen Defekts aus zwei bis drei Metern aus ihrem Requisit gefallen. Sie erlitten Prellungen und Blutergüsse. Eine Sprecherin sagte, dass beide voraussichtlich am heutigen Freitag wieder auftreten könnten.

Im Gespräch mit BR24 berichtet Flic Flac-Sprecherin Barbara Rott über die am Sonntag zu Ende gehende Produktion in Nürnberg. Das Unternehmen zeigt sich mit dem Verlauf des Gastspiels zufrieden. Ohne staatliche Hilfen wäre es allerdings nicht möglich gewesen.

Wie das RND berichtet, wird das Todesrad nun doch für die restliche Dauer des Gastspiels in Dortmund aus dem Programm genommen. Zunächst müsse festgestellt werden, warum die Ratsche des Geräts gerissen war, so eine Sprecherin von Flic Flac.

Gestern Abend wurden in Kassel die Gewinner des 12. Festival der Artisten gekürt. Das sind sie.

1. Platz (15.000 Euro): Gerlings - Hochseil
2. Platz (10.000 Euro): Gerlings - Todesrad
3. Platz (5.000 Euro): Daniel Golla - Showpilot

"Wir waren immer ausverkauft", sagt Flic Flac-Manager Martin Krockauer zur Produktion in Kassel gegenüber der HNA. Dies allerdings unter Corona-Bedingungen. Während im Winter 2019/20 noch rund 64.000 Besucher gezählt wurden, waren es nun 5.770. Zunächst wurden 350 Zuschauer je Vorstellung in das Chapiteau gelassen, ab dem 28. Dezember waren nur noch 250 zugelassen. Zu den finanziellen Einbußen sagt Krockauer: "Das haben wir aber einkalkuliert. Das wird Flic Flac jetzt nicht in den Ruin treiben. Wenn wir uns das nicht hätten leisten können, hätten wir es nicht gemacht."